Maike

Warten wird mittlerweile als willkommene Auszeit im hektischen Alltag gepriesen: Wir sollen uns über die Pause freuen und währenddessen entspannen. Maike möchte das nicht – sie möchte überhaupt nicht warten müssen.

Als Teenager las Maike das Buch über Christiane Felscherinow. Trotzdem denkt sie auch dreißig Jahre später fast jeden Tag daran.

Maike hat mit der Autorin Ninia LaGrande über ihr Buch „… und ganz, ganz viele Doofe“ gesprochen, über politisches Engagement, Mode und einen neuen Tatort.

Maike ist 44 und viele ihrer Freunde und Freundinnen sind jünger als sie. Von den meisten weiß sie gar nicht genau, wie alt sie sind, weil es ihr egal ist. Sie dachte bisher auch wenig über ihr Alter nach.

Es gibt Menschen, die schon in ihrer Kindheit oder Jugend lange währende Leidenschaften für Tätigkeiten oder Dinge entwickelten. Ich hingegen habe viele Sachen ausprobiert und alles irgendwann wieder aufgegeben. Es ist nicht immer leicht, jene Dinge zu finden, für die man brennt.