Highway to Freedom – wie es zum Ende des Fahrverbots in Saudi Arabien kam (Teil 1)

Foto , Public domain , by Carlos Latuff

Dies ist ein Beitrag aus unserer Rubrik kleinergast, in der wir alle Gastartikel veröffentlichen. Dieses Mal kommt er von Miriam.

Miriam ist Islamwissenschaftlerin und arbeitet derzeit für eine grüne Bundestagsabgeordnete in Berlin. In einer insgesamt vierteiligen Serie schreibt sie auf kleinerdrei über die Aufhebung des saudi-arabischen Fahrverbots für Frauen und die vielfältigen Hintergründe dafür. Heute geht es um ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Fahrverbot und die Frage, inwiefern Geld eine Rolle spielt, dass das Fahrverbot abgeschafft wird.


@_noujoum

Lest hier auch aus dieser Reihe:
Teil 2 Teil 3 Teil 4

Bis vor kurzem war Saudi-Arabien das einzige Land der Welt, wo Frauen nicht Auto fahren dürfen. Aber 2018 wird eine neue Regelung in Kraft treten, die das ändert: Am 26. September 2017 hat der saudische König Salman das Ende des Fahrverbots für Frauen in Saudi-Arabien verkündet. Dieses Verbot galt uneingeschränkt für alle Frauen – unabhängig von der Nationalität, der Religion oder dem sozialen Stand.

Saudi-Arabien: Land der unauflösbaren Widersprüche

Das Königreich Saudi-Arabien ist das Land der Widersprüche schlechthin. Der Alltag findet in einer modernen und durchtechnisierten, sehr reichen Gesellschaft statt, die von einer sehr fundamentalistischen Auslegung des Islam, dem Wahhabismus, geprägt ist. Das tägliche Leben ist stark beeinflusst von den Gebetszeiten, die fünf Mal am Tag stattfinden – und für die das gesamte öffentliche Leben zum Erliegen kommt – sowie von der rigiden Geschlechtertrennung. Öffentliche Gebäude haben so gut wie immer getrennte Eingänge für „Männer“ und „Frauen oder Familien“. Frauen sollen in der Regel nicht mit Männern interagieren, mit denen sie nicht verwandt sind und bewegen sich nur stark verschleiert in der Öffentlichkeit. Durch das Fahrverbot sind Frauen in der Entfaltung ihrer Arbeitskraft und in ihrer gesellschaftlichen Teilhabe stark eingeschränkt.


 “Family Entrance” - separater Eingang für Frauen und Familien bei einem Café in Dschidda

“Family Entrance” – separater Eingang für Frauen und Familien bei einem Café in Dschidda
Foto: Miriam Seyffarth

Damit aber auch die Frauen in Saudi-Arabien, einem Land ohne nennenswerten Nahverkehr, von A nach B kommen können, ohne dass die Männer der Familie ständig den Chauffeur spielen müssen, sind viele Familien auf private Fahrer angewiesen. Je nachdem, wie wohlhabend eine Familie ist, haben sie entweder einen ständigen Fahrer, der nur für sie arbeitet oder man kennt einen Fahrer, der aber für mehrere Familien arbeitet, den man anruft, wenn man irgendwo hin möchte. Es gibt natürlich auch noch normale Taxis und Fahrdienste wie Uber oder Careem, eine arabische Variante von Uber. Auf jeden Fall muss man sich vor Augen halten, was es für einen enormen logistischen Aufwand für Frauen in Saudi-Arabien bedeutet, sich außerhalb des Hauses zu bewegen.

Und bei den Fahrern und den Taxis geht es schon los mit den Widersprüchen: Die Frau soll nicht mit fremden Männern interagieren und darf sich zum Beispiel an der Imbissbude an der Ecke keine Pommes kaufen, weil es dort keinen Fraueneingang gibt, darf aber mit dem Fahrer, der zumeist aus Pakistan oder Bangladesch stammt, alleine im Auto fahren? Ergibt keinen Sinn, ist aber so.

Schon immer gab es Frauen, die trotz Verbot Auto fuhren

Auch wenn das Fahrverbot für Frauen eigentlich allumfassend ist, so sieht und hört man doch von allen möglichen Ausnahmen, wenn man sich nur mal gründlicher umschaut. In abgeschotteten privaten Wohnanlagen (Compounds) zum Beispiel, in denen oft westliche Ausländer zusammen leben, lässt sich die Religionspolizei nie blicken, und Frauen drehen hier manchmal ihre Runden mit dem Familienauto. In der Wüste sieht sowieso niemand, was man tut, und ich habe mehrfach mitgekriegt, dass westliche Ausländer ihren jugendlichen Töchtern in der Wüste außerhalb von Dschidda, wo ich gelebt habe, das Autofahren beigebracht haben.

Ich selbst habe gar keinen Führerschein, weil ich in Deutschland immer nur in Städten gelebt habe, wo ich mich gut ohne Auto bewegen konnte. Ich habe nur ein einziges Mal in meinem Leben am Steuer eines Autos gesessen, und das war im Sommer 2014 in Dschidda. Es war mein Geburtstag und ich war mit einem Freund auf dem Weg zum Strand. Als er gehört hat, dass ich noch nie Auto gefahren bin, ist er von der Straße in die Wüste abgebogen und hat es mich mal ausprobieren lassen. Da es ein Automatik-Auto war, musste ich nicht viel über Autos verstehen. Weil wir uns in der Wüste befanden, konnte ich auch nichts kaputt fahren und bin also sehr aufgeregt vorwärts, rückwärts und große Kreise gefahren.


MiriamSaudiAuto

Die Autorin bei ihrer ersten und bisher einzigen Spritztour in Saudi-Arabien
Foto: Miriam Seyffarth

Doch auch saudische Frauen fahren ab und zu Auto. Die meisten von denen haben ein paar Jahre im Ausland studiert und dort ihren Führerschein gemacht. Ich habe zum Beispiel eine Frau kennengelernt, die während der großen Überschwemmungen in Dschidda 2009 mit ihrem Auto Menschen in einem durch die Wassermassen abgeschnittenen Stadtteil mit Lebensmitteln versorgt hat. Sie hat mir erzählt, dass alle wussten, dass sie das gemacht hat, aber weil es eben eine chaotische Ausnahmesituation war, hat niemand sie dafür belangt.

Immer wieder habe ich von Fällen gehört, wo saudische Frauen kranke Familienmitglieder ins Krankenhaus gefahren haben, wenn kein männlicher Angehöriger da war und es schnell gehen musste. Zwar wurden diese Frauen von der Religionspolizei oft angehalten, angesichts der Umstände aber zumeist unbehelligt weiterfahren gelassen. Ich kenne eine andere saudische Frau, die mit ihrem Ehemann Motorradtouren durch Saudi-Arabien gemacht hat. „Unter dem Helm und der Motorradkleidung kann man das Geschlecht ganz gut verstecken“, hat sie zu mir gesagt. Ich habe immer wieder Geschichten gehört, dass die Frauen auf dem Land bzw. in abgelegenen Gegenden (also in der Wüste), bei den Beduinen und im Süden Saudi-Arabiens, an der Grenze zum Jemen, einigermaßen regelmäßig und selbstverständlich Auto fahren. Das könnte daran liegen, dass das heutige Saudi-Arabien Gebiete umfasst, in denen bei der Vereinigung des Staatsgebietes ganz unterschiedliche lokale Traditionen und Gebräuche vorgeherrscht haben. In den abgelegeneren Regionen ist die Staatsreligion, der Wahhabismus, nicht so tief verwurzelt wie zum Beispiel in der Region rund um die Hauptstadt Riad und die Menschen in diesen Landesteilen verteidigen ihre eigenen Traditionen zum Teil mit einer bemerkenswerten Sturheit.

Diese spannenden Geschichten über Frauen, die dem Autofahrverbot trotzen, dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, was sie riskieren, wenn sie sich dem Verbot widersetzen. Darauf, welchen Repressionen diese Frauen ausgesetzt waren, werde ich im letzten Teil der Artikelreihe über das Fahrverbot in Saudi-Arabien eingehen.

Es ist ein Witz der Geschichte, dass die erste saudische Pilotin, Hanadi al-Hindi, die seit 2005 als professionelle Pilotin tätig ist und 2014 ihre Zulassung in Saudi-Arabien erlangte, in ihrem Heimatland zwar Flugzeuge fliegen, aber keine Autos lenken durfte.

Im Februar 2015 musste ich sehr über Artikel in der saudischen Presse lachen, die sich darüber empörten, dass saudische Frauen in der Schweiz nicht mehr Auto fahren dürfen. Hintergrund: In der Schweiz wurde eine neue Regelung erlassen, nach der alle Fahrerinnen und Fahrer gültige Führerscheine besitzen müssen, die in ihrem jeweiligen Heimatland ausgestellt sind. In Saudi-Arabien können Frauen aber keinen Führerschein erwerben und auch der internationale Führerschein, den sie vielleicht in Europa oder den USA gemacht haben, nützt ihnen dann nichts mehr. Der saudischen Presse war offenbar nicht bewusst, wie das aussieht, wenn sie sich über Fälle wie den in der Schweiz aufregen.

Ein anderer für uns schwer nachvollziehbarer Widerspruch besteht darin, dass das Fahrverbot für Frauen nicht auf ein konkretes Gesetz zurückzuführen ist. Es gibt keinen Paragrafen, keinen königlichen Erlass, keine Koransure, wo steht „Frauen dürfen in Saudi-Arabien nicht Auto fahren“. Zur Zeit des Propheten Muhammad gab es natürlich auch noch keine Autos. Jetzt könnte man sagen, “Ja gut, aber damals gab es ja zum Beispiel Pferde und Kamele!” Aber das Reiten auf Pferden gehört heute zu den populärsten Freizeitsportarten in Saudi-Arabien und ist Frauen nicht verboten. Klar, es bestand für Frauen bis jetzt keine Möglichkeit, einen Führerschein in Saudi-Arabien zu machen, aber auch mit einem internationalen Führerschein dürfen Frauen im Königreich nicht fahren. Das Fahrverbot war also immer eher ein Gewohnheitsrecht.

Wurde man als Frau von der saudischen Polizei oder der Religionspolizei angehalten, hätte die Frage „Ja aber wo steht denn, dass ich das nicht darf?“ nicht weitergeholfen. Fatwas von irgendwelchen seltsamen Scheichs, die begründen sollen, dass und warum Frauen nicht Auto fahren dürfen, zählen übrigens nicht als Rechtsgrundlage, denn Fatwas sind nur religiöse Meinungen oder Gutachten und als solche nicht allgemein bindend.

Nach vielen Jahren Geduld braucht es jetzt…
noch mehr Geduld

Leider tritt die Aufhebung des Fahrverbots für Frauen nicht ab sofort in Kraft: Am 26. September 2017 hat der saudische König Salman ein Dekret erlassen, demzufolge das Fahrverbot für Frauen aufgehoben werden soll. Ein Verwaltungsgremium soll sich um die Umsetzung des Erlasses und weitere religiöse und politische Implikationen kümmern, ab dem 24. Juni 2018 sollen Frauen dann tatsächlich Auto fahren können im Königreich.

Auch wenn ich es angemessen finde, über diese Nachricht in Begeisterung auszubrechen, muss man doch feststellen, dass viele internationale Medien zunächst verkürzt berichtet haben, Frauen könnten ab sofort Auto fahren. Ich glaube definitiv, dass das Autofahren für Frauen jetzt auch tatsächlich kommen wird, selbst wenn es nochmal eine Weile dauert, bis tatsächlich die ersten Frauen ihren Führerschein in Saudi-Arabien gemacht haben. Einer Umfrage aus dem Oktober 2017 zufolge befürworten acht von zehn Saudis die Entscheidung des Königs, das Frauenfahrverbot aufzuheben und eine Mehrheit der saudischen Frauen gibt an, dass sie vorhaben, einen Führerschein zu machen. Das königliche Dekret vom 26. September 2017 stellt einen Geist dar, der nicht mehr zurück in die Flasche gestopft werden kann.

Träume werden wahr


Vorboten der Veränderung

Es war seit einer Weile zu vermuten, dass das saudische Königshaus das Fahrverbot für Frauen in absehbarer Zeit aufheben würde. Das deutlichste Indiz hierfür war eine neue Sprachregelung: Seit mehr als einem Jahr wurde vom Königshaus propagiert, dass das Fahrverbot eine kulturelle Sache sei und nichts mit Religion zu tun habe.

„Allowing women to drive is not a religious issue as much as it is an issue that relates to the community itself that either accepts it or refuses it.”

„Frauen das Autofahren zu erlauben, ist weniger eine religiöse Angelegenheit als vielmehr eine Sache der Gesellschaft, die das entweder akzeptiert oder ablehnt.“ – Kronprinz Mohammad bin Salman im April 2016

Der Grund für dieses neue Framing liegt darin, dass das saudische Königshaus seine gesamte Legitimation und seinen Herrschaftsanspruch aus seiner religiösen Rolle bezieht. Das geht auf die Gründung des Staates und die Verbindung der Familie al-Saud mit dem religiösen Gelehrten Muhammad Ibn Abd al-Wahhab zurück, aus der der Wahhabismus entstanden ist. Das Königshaus hat diese neue Deutung des Fahrverbots verkündet, weil es so die Aufhebung quasi schon mal sanft in den Köpfen der Menschen vorbereiten konnte. Wenn sich die Leute an den Gedanken gewöhnen, dass das Fahrverbot eigentlich eine kulturelle Sache ist, dann ist die schlussendliche Aufhebung des Verbots kein Affront für die religiösen Eliten im Land mehr, die auch heute noch einen immensen Einfluss auf Politik und Gesellschaft haben. Argumentiert man, dass das Fahrverbot auf kulturelle Traditionen zurückgeht, kann man sagen „Tja, Traditionen ändern sich eben.“ Wäre das Fahrverbot bis zuletzt vor allem religiös begründet gewesen, hätte die Aufhebung einen Legitimations- und somit auch einen Machtverlust für das Königshaus bedeutet.

It’s the economy, silly!

Doch die Aufhebung des Fahrverbots war auch noch aus anderen Gründen abzusehen. Wirtschaftliche Zwänge sind der Motor hinter einem großen Teil der jüngsten politischen und gesellschaftlichen Veränderungen im Königreich. Der 2015 verstorbene König Abdullah hat zum Beispiel in den Jahren 2012 und 2013 per Dekret Frauen den Weg auf den saudischen Arbeitsmarkt gebahnt. Der durchschnittliche Reichtum in der saudischen Gesellschaft nimmt immer mehr ab und immer mehr Familien der Mittelschicht sind auf ein zweites Einkommen der Frau angewiesen. Seit 2013 nehmen jährlich mehr Frauen am Arbeitsmarkt teil und erobern kontinuierlich neue Branchen. Erst seit 2013/14 arbeiten saudische Frauen an Supermarktkassen, im Einzelhandel und seit 2014/15 auch vermehrt in Fabriken und in der verarbeitenden Industrie. Alle paar Tage sind in der saudischen Tagespresse Nachrichten zu lesen wie „Erste Bäckerei beschäftigt Frauen“.


Hinweis auf Verschleierungspflicht für Frauen in Saudi-Arabien
Foto: Miriam Seyffarth
Hinweis auf Verschleierungspflicht für Frauen in Saudi-Arabien
Foto: Miriam Seyffarth

Diese Veränderungen sind bisher und bis zur Wirksamkeit des Fahrverbotendes für die einzelne Familie aber nutzlos, wenn das zusätzliche Einkommen der Frau fast vollständig von den Kosten für einen privaten Fahrer aufgefressen wird, auf den sie angewiesen ist, um zur Arbeit zu kommen. Es gibt wie gesagt in Saudi-Arabien keinen öffentlichen Nahverkehr, den Frauen nutzen können. Frauen sind vollständig von ihren männlichen Familienmitgliedern oder ihren Fahrern abhängig.

In dem saudischen Spielfilm „Das Mädchen Wadjda“ zum Beispiel sieht man, wie die Mutter von Wadjda sich mit ihrem Fahrer streitet und in der Folge mehrere Tage nicht zur Arbeit gehen kann, weil ihr Fahrer sich weigert, sie mitzunehmen. Zudem versucht die saudische Regierung seit 30 Jahren, den Anteil der Gastarbeiter im Land zu reduzieren und die freiwerdenden Jobs Saudis zu geben. Dieses Konzept wird Saudisierung genannt. Das schließt auch die zehntausenden von Fahrerjobs ein, die momentan von Pakistanis und Bengalen gemacht werden. Wenn diese aber in Massen das Land verlassen bzw. abgeschoben werden und die Saudis nicht direkt alle Karrieren als Taxifahrer aufnehmen, dann gibt es erstmal insgesamt weniger Fahrer. Das bedeutet, dass die Kosten für Fahrerdienste steigen, womit wir wieder beim ökonomischen Argument sind, dass es Familien sehr viel kostet, private Fahrer zu beschäftigen.

Die saudische Regierung hatte also eine sehr starke volkswirtschaftliche Motivation für die Aufhebung des Fahrverbots. Politische und gesellschaftliche Veränderungen in Saudi-Arabien haben in jüngerer Vergangenheit zumeist dazu geführt, dass irgendwie neue und mehr Jobs für Frauen dabei heraus springen. Ich glaube, dass es bei der Aufhebung des Fahrverbots genauso sein wird. Denn mit dieser einen Reform wird ja die saudische Gesellschaft nicht plötzlich auf einen Schlag weniger geschlechtergetrennt. Ich sehe daher einen hohen Bedarf an weiblichen Taxifahrerinnen, da es auch weiterhin Frauen geben wird, die nicht selber fahren können oder wollen und die sich mit weiblichen Taxifahrerinnen sicherer fühlen als mit männlichen Fahrern.

Ich musste sofort an Ägypten denken, wo die „Pink Taxis“ genau diese Fahrdienste von Frauen für Frauen anbieten. Und tatsächlich war nur fünf Tage nach der Verkündung, dass das Fahrverbot aufgehoben werden würde, in einer saudischen Tageszeitung zu lesen, dass saudische Unternehmen und Familien jetzt zunächst ausländische Fahrerinnen einstellen wollen oder Fahrdienste von ihren weiblichen Hausangestellten mit erledigen lassen wollen. Und auch die riesige Princess Nourah Frauen-Universität in Riad hat keine Zeit verloren und bereits fünf Tage nach dem königlichen Erlass verkündet, dass sie eine Fahrschule für Frauen einrichten werden. Autohersteller überschlugen sich sofort, um in ihre Werbung jetzt die neue Zielgruppe der saudischen Frauen einzubeziehen. Einer Umfrage vom Oktober 2017 zufolge planen 85 Prozent der saudischen Frauen, die vorhaben, ab nächstem Jahr im Königreich Auto zu fahren, vor, sich hierfür auch ein eigenes Auto zu kaufen.

In the end, it’s all about the money.

Ich freue mich RIESIG, DASS SAUDI-ARABIEN FRAUEN ERLAUBT AUTO ZU FAHREN
– DU KRIEGST EIN AUTO, ALLE KRIEGEN EIN AUTOOO!


Im nächsten und 2. Teil dieser Reihe werde ich erklären, was der demografische Wandel in Saudi-Arabien mit der Reform des Fahrverbots zu tun hat und welche Rolle politische Initiativen von Aktivist*innen und Mitgliedern der Königsfamilie gespielt haben.

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2 Antworten zu “Highway to Freedom – wie es zum Ende des Fahrverbots in Saudi Arabien kam (Teil 1)”

  1. […] 2017 wurde das Ende des Fahrverbots für Frauen in Saudi Arabien verkündet. Dass diese Reform nicht über Nacht kam, habe ich hier umrissen. Außerdem waren nicht alle davon begeistert, dass Frauen bald Auto fahren dürfen – darunter […]

  2. Lisa E. Germann sagt:

    Cooler Artikel! Ließt sich perfetto