Die unbefleckte Empfängnis

Foto , CC BY-NC-SA 2.0 , by Benjamin Chan

Dies ist ein Beitrag aus unserer Rubrik kleinergast, in der wir alle Gastartikel veröffentlichen. Dieses Mal kommt er von Andrea.

Andrea Meyer ist Spieleautorin und arbeitet im Umweltbereich. Sie lebt mit ihrer Frau und den beiden gemeinsamen Kindern in Berlin.


@andreacmeyer

„Wie ham’se ’n dit jemacht?“ fragte die Kollegin ungläubig, nachdem sie mir zur Schwangerschaft meiner Frau gratuliert hatte. „War’n Unfall“, antwortete ich, woraufhin ihr fast die Augen aus dem Kopf fielen. Im anschließenden Gespräch konnte ich dann doch noch aufklären, dass es neben der unbefleckten Empfängnis und jener im gängigen heterosexuellen Geschlechtsverkehr schon noch andere Wege gibt, Ei- und Samenzelle zusammenzubringen.

Orgasmen und andere Mythen

Fakt aber ist: Sobald ich in den folgenden Monaten erzählte, dass meine Frau ein Kind erwartete, liefen offensichtlich Sex-Filme im Kopf meines jeweiligen Gegenübers ab. Viele, die nachfragten, wie das denn sein könne, waren einfach neugierig, manche aber auch übergriffig. Gemeinsam war ihnen, dass offensichtlich unsere Fortpflanzungsmethode nicht zu den Bildern in ihren Köpfen passte. Besonders gut gefiel mir die Unterstellung, dass meine Frau und der Kindsvater erfüllten Sex miteinander gehabt haben MUSSTEN, da Kinder bekanntlich nur während – ich vermute beidseitigen – Orgasmen gezeugt würden. Mein Argument, dass wir damit immerhin das Problem der Überbevölkerung lösen könnten, verstanden die wenigsten. Tatsächlich aber sind solche Vorstellungen erschreckend nahe an der unter US-Abgeordneten verbreiteten Annahme, Vergewaltigungsopfer könnten nicht schwanger werden, da sie ja bei der Vergewaltigung keine Lust verspürten (bzw., dieser Logik zufolge selbst schuld sind an Vergewaltigung und Schwangerschaft, weil sie ja offensichtlich Lust empfunden haben müssen).

„Na ja, ist doch klar, dass die Leute fragen, ist doch ungewöhnlich“ kommentierten selbst einige Freund_innen meine Erzählung. Und ja, unsere Familienkonstellation ist ungewöhnlich. Aber rechtfertigt das konkrete Fragen nach unseren Sexualpraktiken? Umgekehrt: Würden Hetero-Paare gerne beantworten, wer bei der Empfängnis oben oder unten gelegen hat? Oder was auch immer getan hat? Oder wäre es nicht relevanter, DASS die Empfängnis gelungen ist, wie auch immer?

Das Interesse an unserem Sexleben fand ich vor allem verwunderlich, weil für mich als Lesbe Sex und Fortpflanzung nicht besonders viel miteinander zu tun haben. Aber vielleicht ist es so, dass die Nachricht von der Zeugung (endlich) eine Gelegenheit bot, die lange brennenden Fragen zu stellen, was wir denn da eigentlich so machen im Bett. Wo wir doch zwei Frauen sind. Und überhaupt. Logischerweise war meine Alternativantwort deshalb auch nicht besonders beliebt: Wir hätten es so lange probiert, bis es am Ende dann endlich doch geklappt hätte.

Becher und andere Spielzeuge

Doch Spaß beiseite: Tatsächlich ist es für Lesben gar nicht so einfach, ein Kind zu bekommen, wenn frau mal annimmt, dass keine_r der Beteiligten gesteigerten Wert auf heterosexuellen Geschlechtsverkehr legt. Die „Bechermethode“ ist seit langer Zeit erprobt. Der Samenspender onaniert in einen Becher, die Samenflüssigkeit wird mit einer Spritze aufgezogen und anschließend in die Scheide der Frau, die schwanger werden will, injiziert. Das Ganze lässt sich natürlich mehr oder minder romantisch rahmen bzw. bedeutungsschwanger (;-)) aufladen, hat aber in der konkreten Situation dennoch eine gewisse Komik.

Denn auch wenn Spielzeuge den Beteiligten meist nicht ganz fremd sind, gehören Becher meines Wissens eher nicht dazu. In besonders schöner Erinnerung wird mir dabei auf ewig mein Besuch in einer Apotheke bleiben, um die benötigte Spritze zu kaufen. Zwar hatte ich mich beraten lassen, wie das denn so geht mit dem Becher, hatte aber mangels Erfahrung so gar keine Ahnung, über welche Flüssigkeitsmengen wir denn eigentlich reden. Die Apothekerin, der ich irgendeine absurde Geschichte erzählte, warum ich denn nun so eine Spritze bräuchte, aber wirklich nicht wüsste, wie groß die sein muss, guckte mich zunehmend irritiert an, verkaufte mir aber am Ende die größeren Exemplare. Noch heute lachen wir herzlich darüber, dass wir tatsächlich mit 20ml-Spritzen hantierten.

Stabile Beziehung zu beiden Elternteilen

Auch der lesbischen Geburtenplanung geht wie bei Hetero-Paaren, die nicht auf einen „Unfall“ warten, mindestens ein grobes Terminieren des Eisprungs voraus. Dazu gibt es angesichts des wachsenden Marktes von Geburtsplanenden diverses Gerät, das das Leben einfacher machen soll. Wir wollten uns allerdings recht schnell gerne fachlich unterstützen lassen und steuerten also ein Kinderwunschzentrum an. Wer eine solche Örtlichkeit noch nicht aufgesucht hat, stelle sich eine weichgespülte Arztpraxis vor. Probleme gibt es hier nicht, allerhöchstens Herausforderungen. Alle sind nett zueinander, sprechen mit wohltuender Lautstärke, es läuft gehobene klassische Musik. An den Wänden hängt natürlich mehr oder minder hübsche Kunst, Pastellfarben dominieren. Und schließlich gibt es selbstverständlich die Fotowand mit Babys, denen hier der Weg in die Welt gebahnt wurde.

Nun sollte frau meinen, dass in einem Land, in dem der Nachwuchsmangel insbesondere bei Akademikerinnen regelmäßig beklagt wird, ALLEN Frauen, die empfängniswillig sind, auf jede nur denkbare Art geholfen wird. Doch weit gefehlt. Die Bundesärztekammer schreibt in ihrer „(Muster-)Richtlinie zur Durchführung der assistierten Reproduktion“ von 2006, dass „Methoden der assistierten Reproduktion […] unter Beachtung des Kindeswohls grundsätzlich nur bei Ehepaaren angewandt werden [sollen].“

Okay, alles klar, denkt der_die Laie_Laiin, heiraten dürfen die Homos ja jetzt, die Bahn ist also frei. Und liest weiter, dass Ausnahmen bei nicht verheirateten Frauen gemacht werden können, wenn die Frau mit dem Samenspender in „einer festgefügten Partnerschaft zusammenlebt und dieser Mann die Vaterschaft an dem so gezeugten Kind anerkennen wird.“ Kommt es zu einer heterologen Insemination, bei der der künftige Vater nicht der Samenspender ist, so sind der Richtlinie zufolge eine rechtliche UND eine psychosoziale Beratung des Paares verbindlich.

Okay, okay, aber wo kommen wir jetzt zu den Regenbogenfamilien, will der_die eilige Leser_in wissen?

Leider gar nicht. Beziehungsweise kommen wir schon dahin, aber nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Denn die Richtlinie wird ergänzt durch einen rechtlich nicht verbindlichen Kommentar, in dem deren Auslegung konkretisiert wird. Dort heißt es: „Bei nicht miteinander verheirateten Paaren wird dabei einer heterologen Insemination mit besonderer Zurückhaltung zu begegnen sein; sie erklärt sich aus dem Ziel, dem so gezeugten Kind eine stabile Beziehung zu beiden Elternteilen zu sichern. Aus diesem Grund ist eine heterologe Insemination zurzeit bei Frauen ausgeschlossen, die in keiner Partnerschaft oder in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft leben.“

Ich gebe zu, auch ich war beim ersten Lesen empört, wollte Zeter, Mordio und Diskriminierung schreien. Und in der Tat handelt es sich um Diskriminierung, allerdings scheinbar weniger aus ideologischen als vielmehr aus finanziellen Gründen. Denn nach nochmaligem Lesen begriff ich, worum es eigentlich geht: In dem Moment, in dem der leibliche Vater die Vaterschaft anerkennt, hat das so gezeugte Kind zwei Unterhaltsverpflichtete – und der_die bei der Reproduktion assistierende Arzt_Ärztin ist aus dem Schneider. Bleibt die Mutter hingegen (zunächst) allein erziehend, so besteht die Gefahr, dass sie den_die behandelnde_n Arzt_Ärztin auf Unterhalt verklagt. Das erklärt die „besondere Zurückhaltung“, die mit dem Kindeswohl allerdings wenig zu tun hat.

Mittel- und langfristig hilft auch hier die Gleichstellung der eingetragenen Lebenspartnerschaft mit der Ehe, wie sie die berühmte „Homo-Lobby” gebetsmühlenartig seit Jahren fordert. Für Frauen aber, die möglichst bald mit professioneller Hilfe von einem Samenspender schwanger werden wollen, gibt die Richtlinie wenig her.

Im Kinderwunschzentrum

Die Ärztekammer im Land Berlin, so die für Familien wie unsere gute Nachricht, hat diese Richtlinie und die dazugehörige Empfehlung nicht umgesetzt. Das heißt, den behandelnden Ärzt_inn_en droht keine berufsständische Konsequenz, wenn sie sich nicht daran halten. Das ändert aber nichts daran, dass auch in Berlin Gynäkolog_inn_en, die Menschen beim Erfüllen ihres Kinderwunsches helfen, die Fachpresse lesen und auf Kongressen Vorträge hören, in denen davor gewarnt wird, wegen möglicher Unterhaltsansprüche Frauenpaaren zu helfen.

Nun mag es vielleicht sogar Lesben geben, die sich im Kinderwunschzentrum behandeln lassen wollen, um anschließend dort Unterhalt einzuklagen. Ich vermute hier allerdings Fallzahlen maximal im Promillebereich, was noch nichts über den Erfolg der Klage aussagt. In unserem konkreten Fall zog diese Angst aber kaum, da sogar drei berufstätige Erwachsene einen gemeinsamen Kinderwunsch hatten und dies schriftlich fixierten.

Die erste Behandlung im Kinderwunschzentrum wurde uns vermutlich nur deshalb überhaupt gewährt, weil zunächst meine Frau und der Samenspender gemeinsam aufgetreten waren und sich nicht eindeutig zu unserer Familienkonstellation geäußert hatten. Was irgendwie albern ist angesichts des Kindermangels und des besonderen Unterstützungsbedarfs lesbischer Paare bei der Empfängnis. Entsprechend hielten wir das auch nicht lange durch und hatten fortan damit zu kämpfen, dass die Praxis unseren Fall nutzte, um die eigene Position zur Unterstützung lesbischer Paare klarer – und zunächst ablehnender – zu fassen.

In besonderer Erinnerung habe ich dabei die erste Ultraschalluntersuchung meiner schwangeren Frau, bei der wir das Herz des Embryos schlagen sehen konnten. Ich war wie meine Frau tief gerührt, die Ärztin war sehr nett und zeigte uns auf dem Monitor das Wenige, das schon erkennbar war. Anschließend allerdings sagte sie, es sei ja gut, dass es geklappt hätte, weil sie meine Frau nicht mehr hätte weiter behandeln können. Wir seien doch schließlich verheiratet, oder? Meine Frau fragte „Warum?“ und ich sagte „Ist schon klar, ich bin die beste Freundin, ja?“ Sie sagte, ja, genau, sie wisse nichts von unserer (eingetragenen) Partnerschaft. Hätte sie uns „offiziell” als lesbisches Paar behandelt, so hätte sie damit vermutlich gegen die praxisinterne Vereinbarung verstoßen, keine gleichgeschlechtlichen Paare zu behandeln. So aber konnte sie sich damit herausreden, dass sie ja von nichts gewusst hätte.

Selten habe ich einen solchen Umschwung von immenser Freude zu immenser Leere in so kurzer Zeit erlebt. Erst viel später konnte ich überhaupt Wut empfinden, die sich gar nicht so sehr gegen die Ärztin richtete, sondern gegen eine Gesellschaft, die uns diskriminiert, um sich sicher zu fühlen. Denn als geoutete Lesbe (mit noch weiteren diskriminierungsfähigen Eigenschaften) bin ich zwar immer darauf gefasst, gezielt oder aus Doofheit diskriminiert zu werden. Aber das hier war noch etwas anderes, denn es ging plötzlich nicht mehr nur um mich, sondern um meine schwangere Frau und diesen Zellklumpen mit schlagendem Herzen.

Die anschließenden Erklärungsversuche der Ärztin machten es nicht wirklich besser, sondern verdeutlichten nur, dass eine gesetzliche Gleichberechtigung dringend notwendig ist. Sie sei überhaupt nicht homophob, versicherte sie uns, aber wir müssten doch auch verstehen, dass die Risiken für sie und die Praxis ganz enorm seien. Das würde ja auch immer auf den Kongressen erläutert. Erst als wir später mit unserem fast einjährigen, von mir adoptierten Kind und seinem leiblichen Vater wieder vorstellig wurden und noch einmal zusammengefasst vortrugen, warum es für sie weder ein rechtliches noch ein finanzielles Problem ist, uns zu behandeln, zeigten sich die Inhaber_innen einsichtiger. Und baten uns nach einer Bedenkzeit und vor unserer zweiten Behandlung, eine beglaubigte Erklärung abzugeben, dass meine Frau und ich eine Stiefkindadoption durch mich beabsichtigten – natürlich, um eine etwaige spätere eigene Unterhaltspflicht der Ärztin auszuschließen. Während diese Erklärung entsprechend dem Gerichts- und Notarkostengesetz noch relativ günstig war, kostete die nunmehr geforderte psychosoziale Beratung – die auch Heteropaare bei donogener, also Spenderinsemination absolvieren müssen – schon deutlich mehr.

Immerhin konnten wir die im Ruhrgebiet sitzende Beraterin rasch überzeugen, die Beratung telefonisch durchzuführen. Sie sagte schon zu Beginn, dass die Beratungssituation etwas merkwürdig sei, da es sich ja potenziell um unser zweites mit Hilfe gezeugtes Kind handle, das erste adoptiert sei und seinen Vater kenne usw. Immerhin brachte das Gespräch wenigstens ein paar brauchbare Hinweise dafür, wie wir den Kindern dereinst ihre Familienkonstellation erklären können. Nicht, dass wir uns darüber vorher noch keine Gedanken gemacht hatten, aber da wir das Gespräch ja wegen der benötigten Bescheinigung sowieso führen mussten, war das wenigstens etwas.

Ach ja, die Kosten für eine Insemination tragen lesbische Paare natürlich selbst. Denn die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten nur dann, wenn das Paar – na? – verheiratet ist. Und das meint (natürlich) die heterosexuelle Ehe und nicht die eingetragene gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft. Da war doch was…

Meine Frau ist schwanger!

Doch zurück zur ersten Schwangerschaft. Als der Schwangerschaftstest schließlich positiv ausfiel, taten wir vermutlich dasselbe wie kinderwünschende Heten. Wir freuten uns, und begaben uns in die unbekannten Gefilde einer Schwangerschaft. Meine Frau genoss zunächst die weitestgehende Abwesenheit der morgendlichen Übelkeit und verfiel am Ende dem Nestbautrieb. Ich bemühte mich redlich, ihre Launen zu ertragen – die sie selbstverständlich gar nicht hatte! -, ermutigte sie, half, wo es ging, gerade, als der Bauch größer und schwerer wurde und der Fötus bevorzugt auf ihrer Blase lag oder in Richtung ihrer Lunge trat. Dabei hatte ich gegenüber dem Kindsvater den Vorteil, zumindest die Abläufe rund um den weiblichen Zyklus aus eigener Erfahrung zu kennen. Allerdings war ich dennoch überrascht, wie wenig Männer scheinbar über den weiblichen Körper wissen.

Die ersten zwölf Wochen der Schwangerschaft verbrachten wir in gedämpfter Hoffnung, denn wir kannten (zu) viele Fälle, in denen die Frau den Embryo doch noch plötzlich verloren hatte. Das hinderte uns nicht daran zu diskutieren, wer denn Mama und wer Mami sein soll. Wir besuchten wie in den Vorjahren das London Lesbian and Gay Film Festival (LLGFF) und erlebten mit „Families like ours“ ein tolles Kurzfilm- und Diskussionevent zum Thema Regenbogenfamilien. Unter anderem wurde der Kurzfilm “Childs play” von Angie West und Jackie Nunns gezeigt. Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir ein Zitat eines Mädchens aus einem Film, den die britische Stonewall-Kampagne in allen Grundschulen und KiTas verteilte: „I am glad I have two moms – if one isn’t there, I always have a spare one.“ Sinngemäß bedeutet das: „Ich bin froh, dass ich zwei Mamas habe – wenn eine nicht da ist, habe ich immer noch eine Ersatzmama.” Diese ressourcenorientierte Sicht haben auch wir auf unsere Familie, und wir freuen uns, dass insbesondere viele andere Kinder und Jugendliche das ähnlich sehen und unsere Familie „ganz normal” finden. Auch die englischsprachigen Kinderbücher sind im übrigen vielfältiger als die deutschen. Als Beispiel mag das Bilderbuch „Mommy, Mama and Me“ dienen, auf dessen deutsche Entsprechung wir weiter warten. Derweil basteln wir oder unsere Wahlomas – ein befreundetes Frauenpaar in den 70ern – unseren Kindern Bilderbücher, in denen ihre Familie vorkommt. Und keine Bange: Unsere Kinder schauen natürlich auch zahllose andere Büchern an, in denen heterosexuelle weiße Kernfamilien – sprich: Mama + Papa + 2 Kinder – ohne Migrationshintergrund und Behinderung abgebildet sind. Bücher wie „Alles Familie” von Alexandra Maxeiner und Anke Kuhl sind für uns natürlich hilfreich. Dennoch fehlen „normale” Geschichten, in denen die hier bebilderten Familien einfach mal die Hauptrolle spielen.

Wir sind schwanger!

Nach dem ersten Trimester der Schwangerschaft verkündeten wir Freund_inn_en, Kolleg_inn_en und allen, die es hören wollten (oder auch nicht), dass „wir“ schwanger sind. Über die Reaktionen und die weiteren Erlebnisse während der Schwangerschaft erzähle ich dann demnächst mehr.

Bisher erschienen: „Irgendwie anders – A Rage.“ Andrea über das Lebenspartnerschaftsgesetz.

10 Antworten zu “Die unbefleckte Empfängnis”

  1. nastek sagt:

    Glückwunsch! Ich wünsche Euch allen nur das Beste. Leider gibt es viel zu wenig solcher Erfahrungsberichte, so dass ich/wir es mir/uns kaum vorstellen kann/können, ein Kind in den nächsten Jahren zu bekommen. Ich danke Dir für diese Einsicht!

    • andreacmeyer sagt:

      Ich denke, wenn es alle Beteiligten wollen, bekommt ihr es hin! Gute und fortlaufende Kommunikation miteinander ist dabei zentral!

  2. Danke für diesen nachdenklich machenden, traurigen, aber auch wunderschönen und amüsanten Beitrag. Und natürlich Glückwunsch und alles Gute – bitte schnell weitererzählen!

  3. Liebe Andrea,
    was für ein toller Aritkel!
    Herzlichen Dank für die Einblicke in Eure Erfahrungen rund ums schwanger werden. Ich musste an vielen Stellen schmunzeln, die Respektlosigkeit mancher Menschen lässt sich wohl auch nur mit einer großen Portion Humor ertragen.
    Toll, dass Ihr nun zu viert seid und Euren Weg konsequent gegen alle Widerstände gegangen seid. Ich denke, dass dies anderen Mut machen wird!

    Herzliche Grüße
    Silke Schwekutsch

  4. Auto_focus sagt:

    Nachvollziehbar vielleicht, ob akzeptabel können wohl nur die Befragten entscheiden.

    • Hektor sagt:

      Nein, auch ich als Nicht-Befragter kann eine Meinung dazu haben, was eine akzeptable Frage ist und was nicht.

      • Auto_focus sagt:

        Natürlich. Aber es ist halt anmassend und nicht sehr respektvoll.

      • andreacmeyer sagt:

        Ja, selbstverständlich. Umgekehrt für mich interessant: würdest du konkrete Fragen nach deinen /euren Sexualpraktiken beantworten (wollen)? Ich halt eher nicht … eben weil es aus meiner Sicht irrelevant ist.

  5. andreacmeyer sagt:

    Danke für das tolle Feedback und die ermutigenden Kommentare. Der nächste Teil ist in Arbeit.

  6. andreacmeyer sagt:

    Sehr wahr. Aber ich habe glaube ich erwartet, dass wenn ein Mann zur Zeugung eines Kindes beiträgt, er sich wenigstens ein wikipedia-Niveau von Wissen über Schwangerschaft zulegt.