Die beissen nicht!

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Ihr kennt das: Man läuft gedankenversunken seines Weges, plötzlich versperrt einem ein unfreundlich wirkender Hund in Kalbsdimensionen den Weg und man erschrickt erst mal ordentlich. Was natürlich der Situation jetzt nur bedingt zuträglich ist. Und während man noch verdattert wieder Contenance zurückerlangt, ruft einem von hundert Meter weiter der zugehörige Mensch entgegen: „Der beißt nicht, der will nur spielen!“. An dieser Stelle werde ich dann eher latent wütend. Da hat jemand nicht auf seinen Hund aufgepasst und statt sich zu entschuldigen, kommt nur eine Rechtfertigung. Aus langjähriger Hundeerfahrung weiß ich: Auch nette Hunde beißen mal, vor allem wenn sich das Gegenüber falsch (weil z.B. erschrocken) verhält. Und auch ohne beißen war das ganze schon hinreichend scheisse.

Das Ganze erinnert mich an etwas, das wir im Internet auch regelmäßig machen: Jemand macht eifrig mit, freut sich Gleichgesinnte in diesem Netz zu finden und plötzlich kommen unfreundliche Gesellen und verbreiten schlechte Stimmung. Drohen. Beleidigen. Gehen auf die Nerven. Und wir™ (das Netz-wir) stehen abseits und rufen „Das sind nur Trolle! Die beissen nicht! Einfach ignorieren“. Ist das wirklich wie wir (online) leben wollen?

„Troll“ als Begriff entstand in den frühen Neunzigern in der Usenetgruppe alt.folklore.urban, einem (um es mit heutigen Wörtern zu umschreiben) Forum das sich mit urbanen Mythen beschäftigte. Anders als zu vermuten wäre, kommt das nicht von „Troll“ – wie bei Tolkien oder Monkey Island – sondern vom Begriff „trolling for newbies„, als „Neulings-Schleppfischen“: Einer der „alten Hasen“ postet einen Beitrag auf den nur Neulinge hereinfallen, verschwendet damit ihre Zeit und lacht sich über die Reaktionen in Fäustchen. Seitdem hat der Troll-Begriff natürlich eine Entwicklung in der Bedeutung mitgemacht. Für die einen beschreibt er heilbringende soziale Störkommunikation, für die anderen die Verbalinjurien ohne die man sich im Internet kaum noch (aktiv) bewegen kann. Unterm Strich bleibt aber im Kern die Aussage der ursprünglichen Definition bestehen: Trolle haben Spaß daran anderer Leute Zeit, um nicht zu sagen Aufmerksamkeit, zu verschwenden. Ob sie das nun machen, weil sie sich für etwas Besseres halten (Störkommunikation) oder aus einem Minderwertigkeitskomplex heraus (Verbalinjurie) ist da eher nebensächlich. Die Zeit ist ja trotzdem weg.

Woher die Trolle ihr eigene Zeit nehmen ist mir manchmal bisschen ein Rätsel. Ich hätte auf jeden Fall besseres zu tun als zum Beispiel evolutionspsychologische Fehlschlüsse 24/7 im Internet zu rechtfertigen oder die Würde der einzig wahren lesbaren Sprache gegen den Binnenmajuskel zu verteidigen. Und für die Dinge die mir wichtig sind, habe ich nur sehr begrenzt Zeit im Vergleich, scheint mir. Nun ja.

Was ich mich aber schon lange frage: Ist „Don’t feed the troll“ – also Trolle ignorieren – wirklich eine Strategie, oder nur tradiertes Entsolidarisierungselement? „Leg dir mal ein dickeres Fell zu!“ sagen wir. Seit ich in HARDWARE.GER im Fido-Netz aktiv war, ist uns zu dem Thema nichts besseres eingefallen. Und das ist sehr lange her. In Internetmaßstäben war das in etwa die Kreidezeit. „Die Leute die dir da in den Flur kacken, die gehören dazu, das musst du abkönnen.“ – ist das wirklich die Nachricht die wir anderen vermitteln wollen?

Ich finde auch: „Don’t feed the trolls“ ist keine Option mehr. Es war eigentlich auch noch nie eine. Trolle verschwenden nicht nur Zeit. Sie nehmen die Lust sich einzubringen. Sie üben Macht aus. Die Macht die wir™ ihnen zugestehen.

Was können wir also tun?

Solidarität – Ich glaube es wäre schon viel geholfen wenn wir™ nicht schützend den Mantel des Ignorierens über Trolle halten und stattdessen Anteil nehmen und validieren. Geschichten teilen. Einordnen. Sichtbar machen. hatr.org ist da nur die Spitze des Eisbergs. Alternativ spart man sich einfach den „Don’t feed the troll“-Kommentar das nächste Mal und hält die Klappe. Das hilft niemandem außer dem Troll.

Raum nehmen – Auch dieses Blog musste vor kurzem auf eine generelle Kommentarmoderation umstellen. Das kostet uns viel Zeit und Arbeit, die an anderen Stellen fehlt, scheint aber leider unvermeidbar wenn wir den Raum gestalten wollen, den wir hier ins Netz stellen. Anke Domscheid-Berg sagte kürzlich richtig in einem taz Interview dass Nichtmoderieren auch dazu führt „dass Menschen aus Furcht vor Konsequenzen ihre Meinungen nicht äußern„. Insofern gilt es Kommentarbereiche selbst zu gestalten. Auch wenn das lästig und je nach Tageslaune auch inkonsistent ist. Aber warum sollte ich Leute die ich nicht in meine Wohnung lassen würde auf meiner Webseite kommentieren lassen?

Entromantisieren – Trolle gehören nicht dazu. Trolle sind nicht Teil des „Internetökosystems“. Vernichtung von Zeit und Motivation ist keine positive Kraft. In eine Diskussion reinplatzen, immer wieder den gleichen Unsinn zu erzählen und dabei ausfallend zu werden, hat in meiner Erlebniswelt noch keinen Fortschritt erzielt. Lasst uns aufhören so zu tun, als wäre es irgendwie toll anderen auf den Geist zu gehen um sich darüber zu amüsieren.

Bessere Strategien finden – Sollten wir™ mal machen.

tl;dr: Trolle binden Zeit und sind damit ein retardierendes und ultimativ konservatives Element. Sie sind die CSU des Internets.

22 Antworten zu “Die beissen nicht!”

  1. Dirk Olbertz sagt:

    Das „Raum nehmen“ ist doch genau das, was mit „Don’t Feed the Trolls“ gemeint ist. Deshalb sollte man ja auch den Hinweis „Don’t Feed the Trolls“ auch nicht öffentlich machen, sondern eher im privaten (PM, you remember?) den an der Diskussion beteiligten zukommen lassen. Damit hast Du dann auch den Punkt „Solidarisieren“ erledigt.

    • map sagt:

      Sehe ich anders. Öffentliche Solidarität ist wichtig. Alles andere toleriert nur trollendes Verhalten.

    • Anne Wizorek sagt:

      nur das mit dem dezenten hinweis tun ja tatsächlich die wenigsten. davon abgesehen: wenn wir immer nur wegschauen, alles an uns abperlen lassen *müssen*, um uns im internet bewegen zu können, was für einen (lebens)raum schaffen wir denn damit eigentlich selbst? ist es nicht längst an der zeit, diese ganze entstandene hässlichkeit auch sichtbar zu machen und uns gezielt dagegen zu wenden?

      • Kinch sagt:

        Wenn ich mal nachfragen darf: Mir ist immer noch unklar, welche Schritte jetzt konkret (außer Zensur) gegen Trolle unternehmen werden soll. Sichtbar machen, Solidarität zeigen und so weiter, sind schließlich keine Maßnahmen um jemanden vom Trollen abzuhalten.

        • map sagt:

          Ich wollte erstmal die Toleranz für trollen, die ich in meinem Internetumfeld manchmal wahrnehme hinterfragen. Ob es Maßnahmen gibt jemand vom trollen abzuhalten ist interessant, aber wie du richtig sagst, nicht im Artikel drin.

        • Anne Wizorek sagt:

          das sicher nicht direkt, aber ich finde hier die von map angesprochenen punkte der entromantisierung und solidarisierung am wichtigsten. wenn wir das mal als das benennen, was es ist – nämlich mobbing und schikane – und es nicht unter „it’s the internet, stupid“ verbuchen, wenn jmd davon betroffen ist, führt das hoffentlich irgendwann zu einer anderen gesamteinstellung dem thema gegenüber. aktuell haben wir ja quasi eine ganze meme-kultur dazu, die das ganze dadurch wiederum verharmlost. ich glaube auch weniger, dass es möglich sein wird trolle ganz loszuwerden, aber es kann eben auch nicht angehen, dass davon betroffene mit einem „don’t feed the trolls“ abgefrühstückt und mit dem problem allein gelassen werden bzw. dann selbst schuld sind, wenn sie „nicht hart genug“ fürs internet sind.

          • Kinch sagt:

            Danke für die Antworten Anna und map.

            Alles klar. Wenn es um Solidarität und Verurteilung dieser Form des Mobbing geht, bin ich ganz bei euch. Leider wird man aber wohl nicht umhin kommen, zu lernen, damit klar zu kommen, bis jemand ein effektives Mittel gegen Trollen gefunden hat.

            Grüße

  2. SL sagt:

    Danke für diesen Beitrag! Bin ebenfalls der Meinung, dass wir versuchen sollten, neue Strategien zu entwickeln. Eine Trollhalde wie hatr ist bspsw schon einen Schritt weiter als zu sagen: ignoriert es, füllt eure eigenen Papierkörbe. Gerade für Leute, die gerade erst mit dem Bloggen anfangen und es noch nicht am eigenen Leib erfahren haben: den eigenen Artikel dekonstruiert zu sehen, nur weil jemand daran Spaß hatte, kann erstmal ein Schock sein. Vielleicht können wir iwo typische Troll-Argumente sammeln oder ein 101 im Umgang mit trollenden Kommentaren? Das ist so das was mir im 1. Moment dazu einfällt.

  3. map sagt:

    Klappt zum Beispiel schon wieder nicht auf z.B. Twitter. Mal ganz abgesehen davon, dass eine Vorabmoderation viel Zeit kostet und Diskussion erschwert.

  4. dentaku sagt:

    Was der Artikel beschreibt ist eigentlich genau das, was ich bisher unter „Don’t feed the trolls!“ verstanden habe. Das heise-Forum darf da nicht als Beispiel dienen.

    (oder anders gesagt: Ignorieren ist die richtige Taktik für die anderen Benutzer, nicht für die Betreiber einer Plattform)

  5. M sagt:

    Der Hundevergleich gefällt mir so nicht – denn der Hund hat eine/n Verantwortlichen/In. Der Troll hingegen hat keinen. Keinen, der ihn eigentlich erziehen und kontrollieren müsste oder gar könnte. Er ist ein Pseudonym und verschwindet so schnell wie er gekommen ist.

    Das Ignorieren von Trollen hat eine lange Tradition und seine Gründe: Es hat sich gezeigt, dass diese Leute meistens die Lust verlieren, wenn keiner auf sie eingeht. Dann macht das Trollen nämlich keinen Spaß. [Übrigens nicht nur trollen, wenn ich irgendwo schreibe und keiner reagiert, höre ich auch mit den klügsten Bemerkungen auf] So blöd wie das auch klingt: Meine Erfahrung in mittlerweile 15 Jahren Internet, Foren, Mailinglisten, Social Networks & Co ist genau diese: Ignorieren, Löschen und Auslachen ist die einfachste und beste Variante, um mit Trollen umzugehen.

    • map sagt:

      Da möchte ich widersprechen. Durch ignorieren und entsolidarisieren („Ist halt so“) machen wir uns mitverantworlich für einen Raum in dem getrollt wird. Deshalb auch der Vergleich.

      Und nein, meine langjährige Beobachtung ist nicht, das ignorieren hilft. Schon gar nicht wenn man keine privilegierte Position inne hat.

  6. […] Ist schön, dass das ausgesprochen bzw. ausgeschrieben wird. Nein, Trolle gehören nicht dazu und sorgen für eine schlechte Aura. Die mag niemand. Vertrolltes Gelände ist vermintes Gelände, da will niemand sein. Sich niemand aufhalten, der Interesse an sozialem Austausch hat. […]

  7. Anne Wizorek sagt:

    hier übrigens auch ein guter beitrag zum thema anhand einer sendung, die vor kurzem im schwedischen fernsehen lief und wo schwedische journalistinnen und autorinnen ihre hassmails vorlesen: http://mashable.com/2013/02/12/facebook-rape-threats/

  8. rtavi sagt:

    Ignorieren und nicht darauf eingehen übersieht aber die Tatsache, dass Blogs und Foren auch von vielen Lurkern und Noobies gelesen werden. „Don’t feed the trolls“ mag vielleicht für Leute, die über die 101 Phase des jeweiligen Themas hinaus sind, eine Selbstverständlichkeit sein, aber Trollmeinungen unkommentiert/-beantwortet stehen zu lassen, mag Neulingen einen recht seltsamen Eindruck gegeben. Insofern ist ja oft die Antwort nicht unbedingt für den Troll gedacht, sondern für die, die still mitlesen.

  9. Menachem sagt:

    Ich selbst habe nur einen kleinen blog, und bin noch nicht mit Trollen konfrontiert worden. Ich kann mir das sehr nervig vorstellen, meine aber aus der Distanz:

    Ein blog ist nicht meine Wohnung. Er steht öffentlich im „world wibe web“ und ist mehreren Millionen Menschen generell zugänglich. Das ist eine vorab getroffene Entscheidung,. zu der man sich im Guten wie im Bösen entschlossen hat. Sollte er meine Wohnung sein, müsste ich ihn „geschlossen“ anlegen, mit Einloggen/Anmelden.

    Diese Entscheidung beinhaltet dann aber auch, das über die Hürde des einloggens nur ein eingeschränkter Leserkreis kommentiert, wahrscheinlich, im Sinne des blogbetreibers.

    Mit dieser Entscheidung schränkt man ggf. auch einen konträren Diskussionsraum ein. Wozu ferner gehört:

    Schreibt man für sich selbst, und will durch Kommentare – seien sie auch gänzlich anderer Meinung – diskutierent zu einer eigenen Richtungsfindung kommmen, oder

    schreibt man für einen Leserwohlfühlraum. Beides sieht im ersten Moment gleich aus, hat aber ganz andere Hintergründe.

    Interessant ist doch auch die Frage, was haben blogs, die Trolle anziehen, was andere nicht haben?

    Letztendlich meine ich, da bin ich mir aber noch unsicher, ist eine Kommentarfunktion: Zensur.

    • map sagt:

      Wie im Artikel zitiert führt eine Nichtmoderation dazu, dass manche nicht kommentieren. Weil es ihnen nicht behagt, weil sie Angst haben, oder schlicht keine Lust haben beschimpft zu werden. Einen angemessenen Diskussionsraum zu schaffen ist nicht Zensur im Wortsinne. Und eine Seite im World Wide Web hat nicht die Verpflichtung jeden Kommentar (besonders die die auf Kosten anderer gehen) anzunehmen.

  10. Erstmal – Trolle gehören in der Tat nicht dazu und für verschiedene Trolle braucht man verschiedene Strategien.

    Im selbst kontrollierten Raum halte ich es immer noch mit „don’t feed“. So manchem konnte ich das Problem schon aus Moderatorposition per privatem Nachrichtenverkehr darlegen ohne öffentlichen Raum zu geben. Klappt das nicht, den Zugang sperren. Die IP sperren. Das Teilnetz sperren.

    Okay, das war in Forentagen und in Usenettagen – heutzutage kommuniziert man viel über externe Dienstleister, ein quasi halböffentlicher Raum. Die Troller können über Facebook, YouTube und Twitter feuern, auch hinter dem eigenen Rücken, wie auf dem Pausenhof. Hier helfen eigentlich hauptsächlich die sozialen Elemente – die eigenen Fans die sagen „eh wenn du den Map anmachst pass bloss auf“. Gut erzogene Fans sind toll. Schlecht erzogene Fans können ein ganz eigener Alptraum werden.

  11. Mina sagt:

    Also ich lösche trollende Kommentare schon in der Warteschleife. Die Nerven und Zeit, die ich damit verbringe, daraus potenziell entstehende Diskussionen zu moderieren (man muss ja nicht mal selbst darauf eingehen), sind es mir wert, sie erst gar nicht zu zulassen.

    Plus, hier heute gelesen: Kommentare von Trollen beeinflussen die Meinung Mit-Lesender, besonders derer, die sich nicht gut mit dem Themenbereich auskennen, und besonders derer, die dem Thema kritisch gegenüber stehen (http://www.news.wisc.edu/21506). Bestätigt mich explizit darin, alle Trolle z.B. bei Feminismus-Debatten zu löschen und zu verhindern. Ohne Moderation geht es einfach nicht mehr. Nicht nur, dass es nervt, nein, es besteht offensichtlich auch eine Gefahr, dass Trolle die Meinungsbildung dominieren – und das Risiko ist mir einfach zu groß. Ich stecke viel Arbeit in Blogposts, recherchiere, und dann kommt jemand, trollt, geht auf nichts ein, laber auf gut Deutsch Müll und „gewinnt“ damit aber gerade die Leser_innen, die ich erreichen will (also noch nicht überzeugte Personen oder Kritiker_innen)? Nee danke.

    Moderieren und konsequentes Löschen it is. Bin gut damit gefahren, und mittlerweile brauche ich nur Sekundenbruchteile um zu entscheiden, ob ich lösche oder veröffentliche.

  12. q____q sagt:

    Ja, Kommentarmoderation, da gab es ja bei Netzpolitik (und sicher anderswo) auch schon einige Überlegungen/Klagen(Zeitaufwand).

    Ich denke, da gibt es nur drei Möglichkeiten:

    1. Keine Kommentare
    2. Selbst moderieren/zensieren
    3. Die Crowd machen lassen

    Letzteres finde ich am spannensten, wobei ich nicht genau weiß, ob es da schon wirklich Lösungen gibt. Also (angemeldete?) User Kommentare positiv oder negativ bewerten zu lassen und wenn ein Kommentar viele schlechte Bewertungen hat, wird er á la Youtube nicht mehr angezeigt und automatisch der Moderator benachrichtigt und der schaut mal drauf. Das ist sicher ein System an dem man viel schrauben muss, bis es funktioniert aber ich denke einen Versuch wär’s wert.

    Oh, ich sehe grad‘ Disqus hat so eine Funktion?

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