Hormonfrei und dann?!

Dies ist ein Beitrag aus unserer Rubrik kleinergast, in der wir alle Gastartikel veröffentlichen. Dieses Mal kommt er von Kathi.

Wenn Kathi gerade nicht arbeitet, dann trifft man sie wahrscheinlich sockenstrickend beim Schauen einer Serie an.

@bilazmrzlina

 

Vor mehr als zwei Jahren fand ich mich aufgrund unglücklicher Umstände in der Situation, von einem Tag auf den anderen nicht mehr wie gewohnt mit Hormonen verhüten zu können. Ich hatte eine Lungenembolie, wahrscheinlich ausgelöst durch eine Beinvenenthrombose. Wo genau in meinem Körper die Thrombose stattfand, weiß ich bis heute nicht, denn der Ursprungsort des Thrombus konnte nicht gefunden werden.

Wie ich in den kommenden Tagen im Krankenhaus lernen musste, habe ich die sogenannte Faktor-V-Leiden-Mutation. Das ist eine genetische Mutation, die dazu führen kann, dass sich das Blut schneller als bei anderen Menschen verdickt und einen Thrombus bildet. In meinem Fall kam zu der Mutation hinzu, dass ich jahrelang geraucht und Hormone eingenommen hatte – zwei Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit einer Thrombose zusätzlich verstärken können.

Zurück aus dem Krankenhaus durfte ich mehrere Monate lang sehr starke Blutverdünner einnehmen. Das erste halbe Jahr war hart. Besonders in den ersten Wochen war ich so schwach und langsam, dass mich sogar Omis auf der Straße überholen konnten. Dank des Blutverdünners war ich auch sehr schnell sehr müde. Nach dem Wechsel auf ein anderes Medikament wurde es glücklicherweise deutlich besser. Mein Körper (und auch mein Kopf) hat zwei Jahre gebraucht, um sich von der Krankheit zu erholen. Erst seit einem halben Jahr habe ich wieder die gleiche Energie wie vor der Lungenembolie.

Als die körperlichen Beschwerden nicht mehr im Mittelpunkt standen, kam irgendwann die Frage auf, wie ich nun verhüte. Denn eins stand fest: Auch wenn mir meine Ärztin gesagt hatte, dass ich andere Hormonpräparate nehmen dürfe, kamen diese für mich nicht mehr in Frage. Die Angst vor einer neuen Lungenembolie oder Thrombose saß zu tief.

Ich hatte, seit ich 13 war, immer Hormone genommen – anfangs die Pille, später den Verhütungsring. In Zeiten, in denen ich keine feste Beziehung führte, hatte ich die Hormone immer abgesetzt, weil ich meinen Körper nicht unnötig damit belasten wollte. Für One-Night-Stands reichten Kondome. Aber die Vorstellung, in meiner festen Beziehung für immer Kondome verwenden zu müssen, die mein Partner und ich nicht sehr sexy finden, war nicht so prickelnd. Da mein Wissen in Sachen Verhütung(smitteln) auf dem Stand einer 16jährigen war, die im Schulunterricht nicht aufgepasst hatte, weil sie ja mit der Pille bereits die Lösung für ihr Problem gefunden hatte, suchte ich professionelle Hilfe.

Endlich aufgeklärt – mit 30 Jahren

Meine Gynäkologin war jedoch nicht hilfreich, als ich ihr von der Lungenembolie berichtete. Ihre erste Reaktion war, mich zu fragen, ob mein Partner einen Kinderwunsch habe (und was ist mit mir und meinem Kinderwunsch?!) und ob wir eine Sterilisation oder Vasektomie in Betracht gezogen hätten (ich war 30). Da wusste ich, dass dies definitiv nicht die richtige Ärztin für mich ist.

Ich wandte mich an pro familia und erhielt dort eine Beratung, die ich jeder/jedem nur empfehlen kann, die/der Fragen zum Thema Verhütung hat. Für einen kleinen Obolus von damals 10 Euro stellte mir eine Mitarbeiterin, die sehr sensibel auf meine Situation einging, verschiedene Verhütungsmittel vor. (Eine gute Übersicht über hormonfreie Verhütungsmittel gibt es bei Hebammenwissen.)

Ich lernte, dass unsere Abneigung gegenüber Kondomen daher rührte, das sie zu eng und zu kurz sein können. (Ich empfehle jedem vor dem Kondomkauf einmal zu testen, ob die Breite und Länge auch wirklich passend ist.) Ich durfte verschiedene Diaphragmen und Verhütungskappen anfassen und schauen, ob sie sich für mich richtig anfühlten. Im Gespräch mit der Mitarbeiterin von pro familia wurde mir klar, dass es mir nicht nur darum ging, ein neues Verhütungsmittel für mich zu finden, sondern auch darum, die Prozesse in meinem Körper besser zu verstehen. Durch das Absetzen der Hormone erlebte ich während eines Zyklus viel Ungewohntes, das ich verstehen lernen wollte.

Hinzu kam, dass ich wissen wollte, welche dieser Körperreaktionen nun mit der Krankheit zusammenhingen und welche zu meinem natürlichen Zyklus gehören. – Hat das Ziehen in der rechten Lunge etwas mit meinem Zyklus zu tun oder bin ich nur wetterfühlig? Zu welcher Zeit tun mir meine Brüste weh? Und was ist mit der übermäßigen Schleimproduktion? Ist das normal oder sind das Nebenwirkungen der Medikamente? – Ich verließ die Beratung bei pro familia mit dem Rat, so viele Verhütungsmittel wie möglich zu testen, um das richtige für mich zu finden. Außerdem wurde mir empfohlen, mir die symptothermale Methode genauer anzuschauen. Da die symptothermale Methode darauf beruht, die verschiedenen Reaktionen des Körpers während eines Zykluses zu beobachten und zu dokumentieren, schien das eine Verhütungsmethode zu sein, die mir bei der Beantwortung meiner Fragen behilflich sein könnte.

Ehrlich gesagt, erschien mir die symptothermale Methode als die am wenigsten vertrauenswürdige Verhütungsmöglichkeit: Du misst morgens die Körpertemperatur, beobachtest die Schleimproduktion des Gebärmutterhalses und bestimmst anhand dessen die fruchtbaren und unfruchtbaren Tage. Na klar – wenn das nicht nach ungewollt schwanger schreit… ?!

Ich war skeptisch. Nach einem längeren Zeitraum des Überlegens entschied ich mich dazu, einen Kurs zur symptothermalen Methode nach sensiplan (siehe auch Arbeitsgruppe NFP) zu besuchen. Innerhalb von drei Monaten nahm ich an mehreren Sitzungen teil, bei denen die Beraterin uns beibrachte, wie wir selbst den Zeitraum des Eisprungs bestimmen können und was dabei besonders zu beachten ist. Ich lernte, dass es vollkommen normal ist, dass nach dem Absetzen der Hormone die Zykluslänge ungewöhnlich lang ist und es eine Weile dauern kann, bis der Zyklus sich eingependelt hat. Bei mir hat der erste hormonfreie Zyklus fast 60 Tage gedauert. Erst sechs Monaten nach Absetzen der Hormone war mein Zyklus so weit eingependelt, dass ich nun relativ genau sagen kann, wann mein Eisprung stattfindet. Der Zeitraum, bis der Zyklus sich eingependelt hat, kann total verschieden sein – bis zu zwei Jahre können dabei ganz normal sein.

Ich lernte auch, die verschiedenen Anzeichen meines Körpers genau zu deuten und in die verschiedenen Zyklusphasen einzuordnen: durchsichtiger, dehn- und ziehbarer Schleim im Zusammenspiel mit einer erhöhten Temperatur sind Anzeichen für den Eisprung. Relativ schnell wurde mir dann auch klar, dass die Beschwerden in der Lunge nicht von meinem Zyklus abhängig waren. Und da sie glücklicherweise nach und nach schwächer wurden und mittlerweile nur noch sehr selten auftreten, war ich diese Sorge dann auch los.

Tipps für Tech- und Bücher-Nerds

Für die Technikfreundinnen empfehle ich diesen Artikel vom Uterusprojekt, das sich bei der Schwangerschaftsplanung mit der symptothermalen Methode auseinandergesetzt hat und hier auch Empfehlungen für Menstruationstracking-Apps gibt. Ich selbst verwende myNFP online, um meinen Zyklus auszuwerten, da diese Anwendung den Regeln von sensiplan folgt. Die old school-Methode mit Zettel und Stift geht selbstverständlich auch.

Wer sich noch in die Geschichte der Pille einlesen möchte, der/dem sei Katrin Wegners Buch „Die Pille und ich. Vom Symbol der sexuellen Befreiung zur Lifestyle-Droge“ empfohlen, auf das ich durch eine Rezension im Missy Magazine gestoßen bin. Wegner zeichnet anhand über 400 Interviews die deutsch-deutsche Geschichte der Pille seit der Einführung in 1961 nach. Das Buch ist spannend, weil verschiedene feministische Argumentationslinien für und gegen die Pille in den jeweiligen gesellschaftlichen Zusammenhängen in Ost und West verortet werden. Sie macht außerdem deutlich wie im Laufe der Jahre seit der Einführung der Pille der Hauptgrund für die Einnahme, nämlich die Verhütung, immer mehr in den Hintergrund rückt und dem Medikament weitere Zusatzwirkungen zugeschrieben werden, die den Verkauf steigern sollen.

Mehr Aufklärung, please

Ich wünschte, ich hätte das Wissen, das ich über meinen Körper während des Kurses zur symptothermalen Methode gelernt habe, schon viel früher gehabt. Ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob dieses Wissen meine Entscheidung mit Hormonen zu verhüten, geändert hätte. Aber zu verstehen, was Hormone genau in meinem Körper auslösen, hätte ich gerne schon viel früher gewusst. Dass Hormone sich bei einigen positiv auswirken, z.B. weil man mit weniger Pickeln geplagt wird, das wussten meine Freundinnen und ich schon in der Grundschule. Dass sie bei Krankheiten wie Endometriose auch positiv wirken konnten, wusste ich damals bestimmt nicht. Von den negativen Nebenwirkungen, wie der oben beschriebenen Thrombosegefahr, aber auch sexueller Unlust hätte ich gerne schon früher erfahren.

Ich wünsche mir außerdem, dass über die möglichen Risikofaktoren besser aufgeklärt wird. Von der Faktor-V-Leiden-Mutation sind in Europa ca. 5% der Bevölkerung betroffen. Vermutlich wissen die wenigsten davon. Ein Test vor dem Verschreiben von Hormonen könnte helfen, die Betroffenen vor Einnahme rechtzeitig zu informieren und zu sensibilisieren.

Mittlerweile verhüte ich mit einer Mischung aus symptothermaler Methode und passenden Kondomen. Auch wenn ich auf die Lungenembolie selbst sehr gut hätte verzichten können, bin ich doch über die Änderungen, die sie in meinem Leben ausgelöst hat, dankbar. Ich rauche nicht mehr. Ich nehme keine Hormone mehr. Und ich bin sehr viel vertrauter und selbstsicherer mit meinem Körper. Ich weiß, was mir gut tut und was nicht.

10 Antworten zu “Hormonfrei und dann?!”

  1. Verena sagt:

    Eine meiner Freundinnen hat vor einigen Jahren auch Faktor-V diagnostiziert bekommen und die Hormone abgesetzt. Derzeit ist sie aber (gewollt) schwanger ;)
    Ich lese immer mehr zur hormonfreien Verhütung und finde es interessant, wie befreit sich die Frauen nach dem Absetzen fühlen. Neugierig bin ich auch, aber habe eben auch Angst: vor einer ungewollter Schwangerschaft, aber auch vor sehr starken Regelschmerzen, die ich mit der Pille eben nicht habe. Das hält mich wirklich noch sehr vor dem Ausprobieren ab, denn vor allem die Schmerzen waren immer die Hölle bei mir :/

    • mango sagt:

      Es ist auf jeden Fall weitaus weniger problematisch für den Körper, bei Bedarf, auch über zwei, drei Tage, Schmerzmittel zu nehmen als langfristig hormonelle Beeinträchtigungen des Organismus (verbunden auch mit unabsehbaren Nebenwirkungen) zu riskieren.

    • Andrea sagt:

      Die Angst vor starken Regelschmerzen war bei mir auch der entscheidende Faktor, warum ich Jahre gebraucht habe, um mich endlich zum Absetzen zu überwinden. (Die Regelbeschwerden waren der ursprüngliche Grund, warum ich mit der Pille begonnen hatte.)

      Bei mir hat sich diese Angst zum Glück als unbegründet herausgestellt; ich habe zwar immer noch Schmerzen, aber bei Weitem nicht mehr so schlimm wie damals, ich komme gut damit zurecht. Seit Anfang des Jahres trinke ich jeden Tag eine Tasse Ingwertee (ein Teelöffel frischer, kleingehackter Ingwer mit kochendem Wasser überbrüht, Ziehzeit 10 Minuten) und ich bilde mir ein, dass die Regelbeschwerden seitdem noch einmal nachgelassen haben.

      Langer Rede kurzer Sinn: Trau dich! :-) Sollten deine Regelschmerzen dann doch zu stark sein, kannst du die Pille ja immer noch wieder nehmen.

  2. Andrea sagt:

    Ich habe die Pille mit 18 bekommen, wegen meiner Regelschmerzen, und sie 9 Jahre lang genommen. Ich hatte von Beginn an unter Nebenwirkungen wie Libidoverlust, Stimmungsschwankungen, depressiven Verstimmungen zu leiden – ziemlich lange war mir jedoch gar nicht bewusst, dass das alles von der Pille kam; ich dachte, ich „wäre halt einfach so“.

    Als ich mich mit 27 endlich traute, die Pille abzusetzen, war das die beste Entscheidung überhaupt: Gefühlt über Nacht hatte ich auf einmal wieder eine existierende Libido (die ersten Monate war ich fast schon etwas überfordert :-), danach hat es sich eingependelt); die Stimmungsschwankungen waren weg und ich konnte endlich wieder wie ein normaler Mensch Emotionen erleben, ohne darauf mit Tränen zu reagieren (mit der Pille war ich ständig am Heulen, egal ob aus Wut, Traurigkeit, Freude, Nervosität oder auch einfach komplett ohne Grund). Ich fühlte mich wie ein neuer Mensch.

    Vor ziemlich genau drei Jahren habe ich dann mit NFP (Sensiplan) begonnen, inzwischen bin ich im 29. Zyklus. Ich finde die Methode genial, man lernt seinen Körper damit so gut kennen, man weiß, wann die nächste Periode fällig ist (bei unregelmäßigen Zyklen ein großer Vorteil), man kann damit verhüten oder auch das Schwangerwerden unterstützen, man kann Fruchtbarkeitsprobleme erkennen, man spart eine Menge Geld etc. Ich kann die Methode jeder Frau wärmstens empfehlen. Man braucht auch nicht unbedingt einen Kurs, um sie zu erlernen; mir und vielen anderen hat das Buch „Natürlich & Sicher“ gereicht.

    Ich finde es im Übrigen auch wirklich bedenklich, wie seitens der Ärzteschaft mit der Pille umgegangen wird. Geschlagene 80 Prozent aller Mädchen unter 18 in Deutschland nehmen die Pille; ich finde den Gedanken gruselig, dass bei einem 13-jährigen Mädchen, das kaum in der Pubertät ist und wohl erst seit gefühlten 5 Minuten überhaupt einen Zyklus hat, schon medikamentös in den Hormonhaushalt eingegriffen wird, und das bis weit ins Erwachsenenalter hinein. Das kann einfach nicht gesund sein, und ich finde es fast schon fahrlässig, wie Nebenwirkungen und potenzielle Langzeitfolgen der Pille von Frauenärzten oft heruntergespielt und verharmlost werden – denn wen interessiert schon das Wohl der Patientinnen, wenn sich Ärzte und Pharmabranche eine goldene Nase verdienen können?

    Entsprechend gibt es dann oft genug bei FÄs auch keine oder nur ungenügende Beratung zu Verhütungsalternativen, und man wird – mehr oder weniger deutlich – als verantwortungslos hingestellt, wenn man ohne Hormone verhüten möchte („Wie, Sie nehmen Kondome? Wollen Sie schwanger werden?“). NFP kennen sowieso die wenigsten Ärzte bzw. sie verwechseln es mit tatsächlich unsicheren Methoden (Temperaturmethode, Billings-Methode).

  3. Christina Grandrath sagt:

    „Von der Faktor-V-Leiden-Mutation sind in Europa ca. 5% der Bevölkerung betroffen. Vermutlich wissen die wenigsten davon. Ein Test vor dem Verschreiben von Hormonen könnte helfen, die Betroffenen vor Einnahme rechtzeitig zu informieren und zu sensibilisieren.“

    Stimmt. Allerdings wird dieser Test von der Krankenkasse nur bezahlt, wenn ein Verdacht vorliegt (z.B. Thrombose) oder nahe Angehörige (z.B. Elternteil mit Thrombose) betroffen sind. Keine Ahnung was der Test kostet, wenn man ihn selbst bezahlen muss.

  4. Liebe Kathi, das ist ein wichtiger Text. Er erinnert mich an meinen eigenen Weg weg von der hormonellen Verhütung, über den ich sehr froh bin. Ich habe im Alter von 20 Jahren aufgehört hormonell zu verhüten, mit 15 Jahren hatte ich damit begonnen. Ausschlaggebend waren für mich körperliche Beschwerden, die ich nicht einordnen konnte sowie das Bedürfnis wirklich mich fühlen zu wollen. Ich wollte wissen, was genau in und mit mir passiert. Außerdem gefiel es mir nicht, dass die hormonelle Verhütung immer mehr als Sache der Frau und Selbstverständlichkeit betrachtet wurde. Die Sache nervte und verletzte mich.
    Auch ich habe durch meine Gynäkologin leider so gut wie gar nichts über alternative Verhütungsmethoden erfahren. Erst neulich habe ich mich wiederholt über eine Gynäkologin geärgert,
    die mir einen Wissentest über Verhütungsmittel empfahl. Es stellte sich
    heraus, dass es ausschließlich um hormonelle Methoden ging, von
    alternativen war gar keine Rede. Der Test war durch diverse
    Pharmaunternehmen gesponsort. Allein mein Biolehrer (!) – Vielen Dank, Herr Schwenk – hatte sich damals im Unterricht wirklich die Zeit genommen den Zyklus zu beschreiben und genau zu erklären, wie die hormonelle Verhütung wirkt. Neben pro familia fand ich dazu die Beratung des Feministischen Frauengesundheitszentrums http://www.ffgz.de hilfreich. Tja, und seit mittlerweile 18 Jahren verhüte ich glücklich auf die selbe Weise wie du.

  5. coco lina sagt:

    sehr schöner artikel, danke für die links.
    ich habe in festen beziehungen niemals anders verhütet als mit dieser methode (ausserhalb dann mit kondom, als gesundheitsschutz), weil sie einfach eine großartige möglichkeit ist, mit dem eigenen körper vertraut zu werden. der einzige unsicherheitsfaktor ist der mensch, bei verantwortungsbewußtem umgang ist die methode supersicher. (und meine töchter kamen dann sozusagen auf kommando ;-) )

  6. mango sagt:

    Guter Text. Da ich das selbst ähnlich sehe und erfahren habe und in dieser Hinsicht den Kommentaren nur zustimmen kann, kann ich nichts weiter hinzufügen.

    Nur eine Frage: Warum schreibt man in einem vollkommen deutschen und gar nicht auf Coolness ausgelegten Beitrag eigentlich „MEHR AUFKLÄRUNG, PLEASE“? Was ist denn hier mit dem deutschen Wort passiert? Welchen Sinn hat diese Formulierung?
    Das ist kein Sarkasmus oder Getrolle. Ich möchte das wirklich wissen, weil ich nicht verstehe, warum man/frau das macht. Auf mich wirkt das immer völlig deplatziert und irgendwie, hm, so als wollte man die Ernsthaftigkeit seiner eigenen Aussage durch irgendwas untergraben. Das geht in die gleiche Richtung wie, dass Leute total oft in deutschen Texten oder Worten „deine Family“ oder „die Kids“ oder „…anyone?“ oder „…NOT“ sagen oder schreiben, wenn man doch ganz normal „deine Familie“ oder „meine Kinder“ sagen kann. Gerade so, als wäre einem irgendwas daran peinlich.

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