Von Seattle bis Twitter – Gipfelproteste im ausgehenden Festnetzzeitalter

, by Michael McGuerty

Dies ist ein Beitrag aus unserer Rubrik kleinergast, in der wir alle Gastartikel veröffentlichen. Dieses Mal kommt er von Lena.

Lena war früher Polit-Aktivistin auf der Straße, im Radio und im Internet. Heute entwickelt sie Software, bringt Frauen Programmieren bei und hat zwei Kinder.

@kilaulena

Heute vor 15 Jahren gelang der damals neuen Globalisierungsbewegung ihr erster großer Erfolg. Danach beeinflusste sie weltweite Diskurse und prägte die heutige Mediennutzung.

Geschichte wird gemacht.
Und Geschichte wird auch ganz
schön schnell wieder vergessen.

Wir lesen regelmäßig Nachrichten. Wir verfolgen, wie aus lokalen Konflikten oder globalen Problemen Protestbewegungen werden. Wir sehen Bilder von Demos, Kundgebungen, Besetzungen, Polizeikonfrontationen. Aber wie lange erinnern wir uns? Die aktuellen Schlagworte, Plätze, Städte sind uns ein Begriff. Refugee Strike am Oranienplatz[1], Ferguson[2]? Wenn etwas Zeit vergangen ist, müssen wir vielleicht schon nachdenken oder nachlesen. Occupy Wallstreet[3], ACTA[4]? Erfolge, Fehler, Lektionen wurden festgehalten, aber was davon finden wir auf Google? Taksim Gezi Park[5], Stuttgart 21[6]? Wieviele Erfahrungen sind schon verloren gegangen? Castor[7]? Heiligendamm[8]? Irgendwann erinnern sich nur noch die Älteren. Genua[9]? Gorleben[10]?Was wissen wir nach 15 Jahren noch vom Battle of Seattle?

This is what democracy looks like

Am 30. November 1999 soll in Seattle die MinisterInnenkonferenz der Welthandelsorganisation (WTO) eröffnet werden. Auf der Agenda steht die weitere Liberalisierung des Welthandels. Schon früher hatten NGOs auf die negativen Auswirkungen des Freihandels[11] hingewiesen, Ziele und Vorgehen von WTO und ähnlichen Organisationen als undemokratisch und ausbeuterisch angeprangert. Proteste gegen deren Tagungen von waren jedoch bislang kaum wahrgenommen worden.

Doch diesmal hat sich ein bisher in den USA nicht dagewesenes Bündnis von Gewerkschaften, UmweltschützerInnen, Studierenden und linken Gruppen formiert. Ihrem Aktionsaufruf folgend, kommen über 50.000 Menschen zusammen, die durch gut geplante Absprachen, trotz massiver Polizeipräsenz, einen Großteil der Delegierten am Besuch der Eröffnungsveranstaltung hindern. VertreterInnen aus dem Trikont[12] lassen schließlich mit Rückenwind von der Straße die Verhandlungen kurz vor Ende platzen[13]. Nach langer Zeit ist das Bewusstsein zurück, direkt Einfluss auf historische Verläufe nehmen zu können. Die Globalisierungsbewegung ist in die heiße Phase eingetreten.

Das Internet ist 1999 noch nicht so weit, und so dauert es eine Weile, bis die Ereignisse von Seattle auch bei deutschen AktivistInnen ankommen. Meine Freundinnen und ich stehen Ende Dezember auf einem Kongress der Jugendumweltbewegung vor einer Schautafel, auf der Fotos, Hintergründe und Augenzeugenberichte ausgestellt sind. Wir sind ziemlich beeindruckt. Ob europäische ArbeiterInnen oder Menschen in „Entwicklungsländern“, alle sind davon betroffen, wenn Welthandelsabkommen Märkte deregulieren und öffentliche Güter privatisieren. Bei diesem Thema treffen sich Menschenrechtler und Feministinnen, Ökos und Christinnen, Verbraucherschützer und Anarchistinnen. Und jetzt ist es dem Global Justice Movement gelungen, viele verschiedene Kämpfe zumindest für diesen einen großen Wurf zusammenzubringen.

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Prag 2000: Pinke Fee und Riot-Cops, im Hintergrund das Kongresszentrum (Quelle)

Jede kämpft dort wo sie ist, und wie sie kann

Hätten die 50.000 Menschen nur Plakate hochgehalten, die Weltöffentlichkeit hätte sich niemals so für Seattle und die Themen der GegendemonstrantInnen interessiert. Daran zweifeln wir nicht. Gipfel, also Treffen von WTO, IWF, Weltbank oder auch G8 und EU, blockieren: Das ist nicht nur Protest, sondern im Sinn der direkten Aktion[14] echter Widerstand. Gemeinsam die Verantwortlichen für weltweite Ausbeutung an ihrer Show hindern zu können. Nach Aktionsformen aufgeteilt, so dass sich jede nach ihren Möglichkeiten einbringen kann: ob durch Sitzblockaden, Barrikaden bauen, Menschenketten oder Straßen aufbuddeln. Und doch gemeinsam, ohne sich wegen inhaltlichen Streitereien oder der Frage nach der Legimität von militantem Vorgehen spalten zu lassen.

Nicht nur aus Seattle, auch aus vielen anderen Ländern kommen unsere Vorbilder. Die Zapatistas in Chiapas[15] setzten schon länger dem Neoliberalismus autonome Selbstverwaltung entgegen: „Für eine Welt in die viele Welten passen“. Ihrem Aufruf folgten indische KleinbäuerInnen, Schwarze Gemeinschaften aus Kolumbien, Menschen aus aller Welt – sie schlossen sich als „Peoples‘ Global Action“[16] zusammen, ein loses Netzwerk, das Kapitalismus und Imperialismus ablehnt und zu zivilem Ungehorsam aufruft. Mein politisches Umfeld fühlt sich als Teil dieser Bewegung. Und wir stürzen uns in die Mobilisierung.

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Prag 2000: Rhythms of Resistance im pinken Block (Quelle)

Rebel Colours

Schon im Vorlauf zu Seattle hatte es mehrere Global Action Days[17] gegeben, Termine an denen weltweit dezentrale Aktionen zu einem Thema stattfinden. Auch in Europa legten im Juni 1999 Zehntausende auf der Reclaim The Streets Party „Carneval against Capital“[18] das Londoner Bankenviertel lahm, während in Köln Großdemonstrationen gegen den G8-Gipfel[19] stattfanden. Der nächste große Gipfelprotest ist für September 2000 in Prag[20] geplant, bei der Jahrestagung der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds (IWF). Ich nutze die freie Zeit nach dem Abitur und verbringe ein paar Wochen mit AktivistInnen aus Europa, UK und USA, um mich vorzubereiten. Welche Aktionsformen gibt es, welche passt zu mir? Wie schützt man sich gegen Pfefferspray, wie spült man anderen Tränengas aus den Augen? Wie verhält man sich bei einer Verhaftung? Wie trifft man schnell und basisdemokratisch Entscheidungen in ganz großen Gruppen, wie in ganz kleinen? Ich und fünf FreundInnen, die ich aus Deutschland kenne, bilden eine Bezugsgruppe. Wir wollen während der Aktionstage zusammen bleiben.

Ähnlich wie in Seattle gibt es in Prag ein lokales Bündnis, das die Proteste koordiniert. Das Kongresszentrum, wo der Gipfel stattfindet, liegt mitten in der Stadt. Auf unseren Stadtplänen haben die drei Zufahrtsstraßen Farben: auf der gelben Route wollen italienische AnarchistInnen, gut gepolstert[21], die Polizeisperren gewaltfrei aber sehr bestimmt durchbrechen. Die pinke und die blaue Route führen von zwei Seiten zum Ziel, hier sollen Delegierte mit pink & silver Sambatanz[22] bzw. mit vermummter Direktheit[23] am Betreten der Konferenz gehindert werden. Meine Bezugsgruppe ist unentschieden und teilt sich auf. Wir treffen uns aber am Nachmittag wieder, als sich der blaue und der pinke Block über viele Straßenzüge verteilen und mischen.

Und tatsächlich, auch Prag ist ein Erfolg[24]. Nach Austausch und Lernen mit anderen, Ausprobieren von Selbstorganisation und Selbstverwaltung im „Convergence Center“ und einer Menge Bilder für die Medien, gelingt es DemonstrantInnen tatsächlich ins Tagungszentrum einzudringen. Zusammen mit Lobbyarbeit und dem Boykott einiger Delegierter führt dies zum vorzeitigen Ende auch dieses Gipfels. Eine Aktionsform ist in Europa angekommen.

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Prag 2000: Tränengas auf der blauen Strecke (Quelle)

The Empire strikes back

Schon in Prag ist die dunkle Seite des Ganzen sichtbar. Am Tag nach den Aktionen werden auf der Suche nach Schuldigen für die Schäden in der Stadt wahllos zahlreiche Menschen, die irgendwie „alternativ“ aussehen, verhaftet, teilweise misshandelt und lange festgehalten. Auch die Gipfel im Jahr danach, im „Summer of Resistance“ 2001, bleiben auch durch ausgeuferte Repression in Erinnerung. Nachdem beim EU-Gipfel in Göteborg scharf geschossen wird, wird Carlo Giuliani beim G8-Treffen in Genua im Juli 2001 von Polizisten getötet[25]. Hunderte DemonstrantInnen und MedienvertreterInnen werden auch hier verhaftet, Amnesty International spricht von Folter[26].

Trotzdem sind die Erfahrungen der meisten von Zusammenhalt und Kreativität geprägt. Support-Netzwerke bilden sich, um die von staatlicher Gewalt betroffenen AktivistInnen mit rechtlicher Hilfe, Geld und emotional zu unterstützen. „Global Action Days“ werden ausgerufen, um Aufmerksamkeit darauf zu lenken – und natürlich auch, um auch die nächsten Gipfel zu blockieren. In den folgenden Jahren sind bunte und militante Proteste von allen möglichen Gipfeltreffen und Verhandlungsrunden nicht mehr wegzudenken. Als Folge dessen werden solche Veranstaltungen mittlerweile meist an unzugänglichen oder stark befestigten Orten abgehalten[27].

Doch noch etwas anderes entsteht in dieser Protestbewegung. Die Idee, dass jedeR einzelne eine Stimme hat und diese nicht an große Organisationen abgeben muss, sondern jede Stimme es Wert ist, direkt gehört zu werden. „Forged in the tear gas & protests to shut down the WTO“: Indymedia.

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Information ist keine Wa(h)re

„The resistance is global… a trans-pacific collaboration has brought this web site into existence. The web dramatically alters the balance between multinational and activist media. With just a bit of coding and some cheap equipment, we can setup a live automated website that rivals the corporates. Prepare to be swamped by the tide of activist media makers on the ground in Seattle and around the world, telling the real story behind the World Trade Agreement.“

„Der Widerstand ist global … eine transpazifische Zusammenarbeit hat diese Webseite ins Leben gerufen. Das Web verändert das Gleichgewicht zwischen multinationalen und aktivistischen Medien dramatisch. Mit nur ein bisschen Code und etwas billigem Equipment können wir eine in Echtzeit automatisierte Webseite aufsetzen, die mit den Konzernen mithalten kann. Bereitet euch vor, von einer Welle aktivistischer MedienmacherInnen überflutet zu werden, auf der Straße in Seattle und überall auf der Welt, die die wahre Geschichte hinter dem Welthandelsabkommen erzählen.“

Erstes Posting auf seattle.indymedia.org, 24. November 1999

1999 sah nicht nur eine neue Qualität von Vernetzung und Aktionsformen. In Seattle wurde auch das erste Independent Media Center (IMC) gegründet. Die Arbeitsweise erscheint aus heutiger Sicht archaisch: Im IMC gab es Computer und Internet zur öffentlichen Nutzung. AktivistInnen wurden ermutigt und unterstützt, ihre eigene Version der Geschehnisse zu veröffentlichen. FahrradkurierInnen fuhren zwischen Barrikaden und IMC hin und her, sammelten Speicherkarten ein und verteilten neue, damit Bilder und Videos zeitnah hochgeladen werden konnten: Nichtkommerzielle Berichterstattung nach dem Graswurzelprinzip, direkt von der Straße[28].

Man muss sich das vorstellen: In meiner Bezugsgruppe in Prag hatten zwei von sechs Menschen ein Handy. Mobiles Internet gab es quasi nicht. Das technische Know-How, selbst irgendetwas veröffentlichen zu können, hatten nur die wenigsten. Es ist ja eine ganz junge Sache, dass sich jedeR in ein paar Minuten ein eigenes Blog zusammenklicken kann, und durch soziale Netzwerke auch eine Chance hat, jemanden damit zu erreichen. Es war damals revolutionär, als der Polizeichef von Seattle vor laufender Kamera den Einsatz von Gummigeschossen dementierte, und gleichzeitig zahlreiche Bilder und Videos auf Indymedia die Polizeigewalt bewiesen[29].

Inspiriert von den Erfolgen gründeten sich nach und nach hunderte lokale IMCs und Webseiten. Elemente der Grundprinzipien von Indymedia finden wir im heutigen Internet wieder: Mainstream-Medien beanspruchen Objektivität, sind aber faktisch von Vermarktbarkeit abhängig sind, hierzu sollte ein Gegensatz geschaffen werden. Es war möglich, durch Kommentare interaktiv zum Artikel beizutragen. Dahinter stand die Idee, dass es nicht eine Wahrheit gibt, sondern die LeserInnen sich aus den verschiedenen Darstellungen selbst ein Bild machen sollen. Statt proprietärer Software wurden Open Source Werkzeuge verwendet. Wichtig waren außerdem basisdemokratische Entscheidungsfindung und das Grundprinzip der Offenheit bei der Organisation[30].

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Mit damals state-of-the-art-Technologie: IMC Edinburgh, G8-Gipfel 2006 (Quelle)

Don’t hate the media, be the media

Indymedia hatte einige Jahre eine große praktische Bedeutung für Proteste. Was ist davon geblieben?

Negativ gesehen haben die Konzerne gewonnen. Heute übergibt man seine Bilder und Augenzeugenberichte in kommerzielle Hände und liefert sich freiwillig Zensur und Überwachung aus. Auch wenn Indymedia eine Vorreiterrolle bei der progressiven Nutzung von Webtechnologien inne hatte, halten die weltweit paartausend MedienaktivistInnen mittlerweile nicht mehr mit den Ressourcen von Facebook und Flickr mit, die einfach userfreundlichere Tools herausbringen können.

„Ever wonder why people use twitter for protests? Turns out twitter was built based on prototypes created to coordinate antiglobalization protests.“

„Schon mal überlegt warum Leute Twitter für Proteste benutzen? ­Twitter wurde auf der Basis von Prototypen entwickelt, die für Koordinierung der Antiglobalisierungs-Proteste gebaut wurden.“

Evan (Rabble) Henshaw-Plath, Mitgründer von Twitter und Indymedia (Quelle)

Positiv gesehen haben sich jedoch die Ideen von damals durchgesetzt: Auch wenn große Teile des Internets durchkommerzialisiert sind, ist die Trennung von MedienkonsumentInnen und -produzentInnen durch soziale Netzwerke heute weitgehend tatsächlich aufgehoben, oder zumindest viel stärker vermischt. Es ist heute selbstverständlich, dass Nachrichtenagenturen nicht unwidersprochen die Wahrheit definieren können. Es kann passieren, dass wir im Fernsehen Handy-Aufnahmen vom Tahrir-Platz zu sehen bekommen. Zumindest die, die danach suchen, können viele und nicht durch kommerzielle Interessen motivierte Sichtweisen auf Proteste und Hintergründe nachlesen.

Soziale Bewegungen sind oft nicht gut darin, ihre Erfolge anzuerkennen. Bei aller Selbstkritik ist ein bisschen Freuen über Erreichtes aber vielleicht auch mal angebracht. Doch: Obwohl Berichterstattung und Dokumentation ganz zentrale Bestandteile dieser Bewegung sind und waren, laufen heute so viele Links dazu ins Leere. Lokale IMCs sind gekommen und gegangen. Wenn Aktionsgruppen sich auflösen, werden Kampagnen-Webseiten abgeschaltet.

Daher ein Rat an neue soziale Bewegungen: Verlasst euch nicht darauf, dass Flickr eure Bilder für euch speichert! Eigene Strukturen zu entwickeln und langfristig selbstverwaltet aufzubauen, ist essentiell für ein Überleben der Erinnerungen.

Der Anfang vom Ende vom „Ende der Geschichte“

Im Sommer 2001 waren die „GlobalisierungsgegnerInnen“, auf französisch schöner „Altermondialistes“, DAS Thema in Deutschland. Es wurde unterschiedlich positiv über den schwarzen Block[31] diskutiert, dessen vermeintliche Mitglieder präventiv mit Reiseverboten belegt wurden, und über weniger radikale Netzwerke wie Attac[32], das sich für eine solidarische Weltwirtschaftsordnung einsetzt. Der Spiegel titelte „Wem gehört die Welt – Kampf um den Global-Kapitalismus“[33]. Diskussionen über globale Gerechtigkeit waren plötzlich Mainstream, es war tatsächlich wieder möglich, sich Alternativen zum Kapitalismus zumindest vorzustellen. Der 11. September und der anschließende „War On Terror“ beendete diesen Höhenflug abrupt. Die Kontrahenten waren nun nicht mehr die linken Radicals und das transnationale Kapital, sondern Al-Qaeda und die Verteidiger der westlichen Freiheit. Die sozialen Bewegungen verloren an Aufmerksamkeit und mussten sich in der neuen Weltaufstellung erst einmal neu verorten.

Was bleibt? Wann erinnern wir uns an Protestbewegungen? Wenn sie groß waren? Wenn sie neues ausprobierten? Oder wenn sie erfolgreich waren? Wackersdorf[34], Whyl[35], Kalkar[36] – manche umstrittenen Großprojekte wurden verhindert. Leider erinnert hinterher auf der grünen Wiese kein Schild mit der Aufschrift „Hier wurde kein Atomkraftwerk gebaut“. Wir wissen nicht wie die Welt oder die Diskurse oder das Internet ohne die Anstrengungen unserer MitstreiterInnen von damals heute aussähen. Es gibt soviel zu tun wie schon immer. Geschichte wird fortlaufend geschrieben, wir sind Teil davon.

La memoria è un ingranaggio collettivo – see you on the barricades!

Weiterlesen:

We Are Everywhere: The Irresistible Rise of Global Anti-Capitalism – Stories written by activists from the front lines of resistance against capitalism and economic globalization (2003) (sehr schön)

Defining the Anti-Globalization Movement – An entry for the Encyclopedia of Activism and Social Justice (2007)

Soziale Bewegungen in den USA – Ein kurzer Überblick über aktuelle Entwicklungen (2007)

Der Traum von einer anderen Welt – Man sollte den Gipfelprotesten nicht nachtrauern (2011)

Podcast über die politischen und aktivistischen Ursprünge von Twitter (2013)

A tribute to Indymedia, the scrappy forerunner of social media activism (2014)

 

Danke für Input und Redaktion an @ur5, @a5308h, @annalist, @marthadear, Julika, @janl und @kostjalito!

Fußnoten:

2 Antworten zu “Von Seattle bis Twitter – Gipfelproteste im ausgehenden Festnetzzeitalter”

  1. yetzt sagt:

    aus prag gibt es eine sehenswerte doku namens „crowd bites wolf“:

    https://www.youtube.com/watch?v=-115llk3GLo

  2. […] Von der Geschichte des Grassroots-Aktivismus bei Globalisierungsprotesten, seiner lose organisierten Effizienz und seinen schrittweisen Erweiterungen durch Indymedia sowie mobilem Netz und Social Networks erzählt Lena. [kleinerdrei] […]